FAQs

Frequently asked questions

Inhaltlich

Wie es für Sie passt. Psychologische Therapie und Coaching benötigen natürlich Zeit sowie finanzielle und mentale Ressourcen. Grundsätzlich gilt: Je früher, desto besser und das aus einem einfachen Grund: Wer jetzt in sein Wohlbefinden investiert, hat noch länger etwas davon.

Als Menschen in einer sozialen Umwelt vergleichen wir uns gerne und stellen uns oft die Frage, ob wir „so wie die anderen“ sind – dh in die Norm fallen. Eine Feststellung, ob etwas normabweichend oder normal ist, gibt vielen Menschen Orientierung und wirkt häufig entlastend.

Häufig ist anstelle der Norm aber viel mehr der psychische Leidensdruck oder der innere Wunsch relevant. Wenn Sie leiden oder einen starken Wunsch nach Veränderung verspüren, lohnt es sich hier genauer hinzusehen – egal wie das bei den anderen ist.

Nein!

Dass jemand hoffnungslos verloren ist, kann kategorisch ausgeschlossen werden.

In Zeiten der Hoffnungslosigkeit geht es oft darum die Schwere anzuerkennen und gemeinsam nach den ersten, kleinen Freiräumen zu suchen, die wieder Mut und Hoffnung geben.

Hinweis: Dieses Internet-Angebot ist kein Notfallkontakt. Sollten Sie ernstlich erwägen, sich das Leben zu nehmen, bitte ich Sie, sich an den Notruf (Tel.: 144, oder Tel.: 112) zu wenden.

Coaching ist Beratung und Begleitung bei einem individuellen Anliegen. Hierbei kann es sich um eine akute Krise oder auch um eine Problemlage, die Ihnen schon länger zur Last fällt, handeln oder Sie verspüren den Wunsch nach Wachstum und nach positver Veränderung.

Psychologische Therapie (auch klinisch-psychologische Behandlung) ist die Behandlung oder Prävention einer psychischen Erkrankung sowie die Behandlung psychischer Leidenszustände im Rahmen körperlicher Erkrankungen.

Behandelt wird im Rahmen von Gesprächen. Zum Einsatz kommen Methoden, die sich in wissenschaftlichen Untersuchungen als effektiv erwiesen haben.

Die psychologische Therapie wird individuell angepasst an Ihr aktuelles Problem, an Ihren Alltag und daran, wie viel Zeit und Energie Sie investieren möchten und können.

Bei der psychologischen Therapie liegt der Fokus auf einer Störung/Erkrankung, beim Coaching auf einem umschriebenen Themenbereich.

Grundsätzlich müssen Sie sich nicht für eine Art der Zusammenarbeit entscheiden. Sie können einfach mit Ihrem Anliegen in das Erstgespräch kommen und wir entscheiden, nach einer ersten Abklärung, gemeinsam über eine adäquate, weitere Vorgehensweise.

Ja. Als klinischer Psychologe biete ich Ihnen sowohl Coaching, als auch psychologische Therapie an.

Nein. Für die medikamentöse Behandlung psychischer Störungen sind Fachärzte und -ärztinnen für Psychiatrie (Psychiater:innen) zuständig.

Häufig empfiehlt sich eine Kombinationsbehandlung aus medikamentöser und psychologischer Therapie.

Sollte ich während unserer Zusammenarbeit zur Einschätzung gelangen, dass eine medikamentöse Behandlung indiziert sein könnte, teile ich Ihnen dies natürlich umgehend mit und helfe Ihnen gerne dabei eine:n Psychiater:in zu finden.

Gute Freunde sind unglaublich wertvoll im Leben. Sie geben einem eine Schulter zum Anlehnen und stehen auch in schweren Zeiten zur Seite.

Meine Rolle als klinischer Psychologe und Coach ist jedoch eine andere. Als Ihr Psychologe bin ich nicht in Ihre Umwelt involviert. Diese Außenposition bietet eine gute Voraussetzung, um Ihnen zu einem klaren Blick auf die Dinge zu verhelfen. Zudem hat unsere Zusammenarbeit das klare Ziel, für Sie eine Verbesserung zu erreichen. Hierfür wenden wir wissenschaftlich überprüfte, psychologische Methoden an.

Mittels Diagnostik stelle ich fest, ob eine – und wenn ja, welche – psychische Störung vorliegt. Zu wissen was aktuell vorliegt ist wichtig um in weiterer Folge adäquat und evidenz-basiert behandeln zu können. Die Diagnose ist daher kein Selbstzweck, sondern eine Bestandsaufnahme und Symptom-Einordnung, um im richtigen Bereich und im richtigen Maß Interventionen setzen zu können.

Eine Diagnose ist also die Feststellung, welche Störung aktuell vorliegt – also was behandelt werden soll.

Wie alle Inhalte unserer Zusammenarbeit unterliegt auch eine etwaige Diagnose der psychologischen Verschwiegenheit.

Vorab brauchen Sie keine Diagnose. Sollten Sie über relevante Vorbefunde verfügen, bitte ich Sie mir dies im Erstgespräch mitzuteilen.

In der psychologischen Therapie arbeite ich mit Diagnosen, da es für die evidenz-basierte Behandlung notwendig ist festzustellen, ob – und wenn ja, welche – psychische Störung vorliegt.

Häufig liegt keine krankheitswertige Störung vor, obwohl man leidet oder den Wunsch hat, etwas zum Positiven zu verändern. In solchen Fällen bietet sich Coaching an. Im Coaching wird idR keine Diagnose gestellt, aber die Einordnung des Themas zu Beginn folgt einem ähnlich strukturiertem Prozess wie die Diagnosestellung bei der psychologischen Therapie.

Im Coaching und der psychologischen Therapie formen wir eine therapeutische Allianz. Wir analysieren gemeinsam das Thema. Anschließend gebe ich Ihnen Inputs und begleite Sie bei neuen Lernerfahrungen, die es Ihnen ermöglichen sollen, sich so zu verhalten, zu denken und letzten Endes auch zu fühlen, dass es Ihnen besser geht und Sie ein glückliches Leben führen können. Psychologische Therapie und Coaching wirken also durch Lernerfahrungen.

Organisatorisch

Als klinischer Psychologe unterliege ich der Verschwiegenheitspflicht (lt. PsychologInnengesetz 2013). Alle Informationen und Geheimnisse werden von Beginn an streng vertraulich behandelt.

Eine Entbindung von der Verschwiegenheit kann nur durch Sie – also den/die Klient:in oder Patient:in – erfolgen.

Bei unmittelbarer Gefahr für sich selbst oder für andere hat die Pflicht zur Verschwiegenheit Nachrang.

Weitere Informationen finden Sie im PsychologInnengesetz 2013 unter § 37.

Jedenfalls bei einem begründetem Verdacht auf eine Gefahr für Sie selbst oder eine andere Person. Hier muss die Verschwiegenheit zugunsten der Gefahrenabwendung gebrochen werden.

Weitere Informationen finden Sie im PsychologInnengesetz 2013 unter § 37.

Eine Einheit (50 Minuten) kostet 100 €.

Sie bekommen von mir eine Honorarnote zugesandt. Die Rechnung ist mittels Onlineüberweisung zu begleichen.

Bitte zahlen Sie per Überweisung. Sie werden nach der psychologischen Sitzung eine Rechnung per E-Mail erhalten.

Psychologische Therapie ist derzeit noch nicht im Leistungskatalog der Krankenversicherungsträger enthalten und muss deshalb selbst finanziert werden. Vorteil der Selbstfinanzierung: Etwaige Diagnosen sowie der Verlauf bleiben ganz anonym und die Behandlung bleibt unbürokratisch.

In manchen Fällen werden die Kosten der psychologischen Therapie durch private Zusatzversicherungen bezuschusst oder übernommen.

  • Dokumentationspflicht: Als klinischer Psychologe bin ich verpflichtet über alle gesetzten Maßnahmen Aufzeichnung zu führen. Die Aufzeichnungen müssen mindestens zehn Jahre aufbewahrt werden. Sie haben ein Recht auf Auskunft über und Einsicht in die Dokumentation. Weitere Informationen finden Sie im PsychologInnengesetz 2013 unter § 35 und § 36.
  • Datenschutzrichtlinien

Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, empfehle ich die Videotelefonie über end-2-end (auch Ende-zu-Ende) verschlüsselte Programme. End-2-end-Verschlüsselung bedeutet, dass die Inhalte nur bei Ihnen und bei mir (am jeweiligen Endgerät) in unverschlüsselter Form vorliegen. Auf allen Übertragungsstationen zwischen uns sind die Daten verschlüsselt, also nicht lesbar. Eine hundertprozentige Sicherheit kann in der Online-Kommunikation jedoch leider nicht garantiert werden.

Sie benötigen:

  • einen ruhigen Raum,
  • eine stabile Internetverbindung,
  • ein Endgerät mit Mikrophon, Videokamera und Audioausgabe,
  • sowie das vereinbarte Videokommunikations-Programm (idR Signal).

Eine Einheit dauert 50 Minuten (wenn sinnvoll sind auch Doppeleinheiten möglich).

Die Prozessdauer ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab (Thema, Ziel, Problem, Schweregrad, Lebensumstände).

Möglich sind einige wenige Sessions zur Behandlung eines umschriebenen Problems, ebenso wie eine mehrmonatige Zusammenarbeit und niedrig-frequente Check-ups (zB jedes halbe Jahr oder Jahr).

Grundsätzlich ist das Ziel der klinischen Psychologie, schnell aber nachhaltig eine Verbesserung zu erzielen und die Fähigkeit zum selbständigen und unabhängigen Glücklich-Sein, im Rahmen der jeweiligen Umstände, zu etablieren und zu fördern.

Bitte sagen Sie Termine an denen Sie verhindert sind ab: Per E-Mail oder Telefon.

Wenn Sie weniger als 48 Stunden vor dem Termin absagen, wird die gesamte Einheit verrechnet.

Die Frequenz hängt von der Thematik, Schwere des Problems und den individuellen Wünschen ab, und wird zu Beginn der Zusammenarbeit vereinbart.

Möglich sind Sessions in wöchentlichem, 14-tägigigem, drei-wöchentlichem, monatlichem oder mehr-monatlichem Abstand.

Zu Beginn bieten sich idR hoch-frequentere Sitzungen an (zB wöchentlich). Nach einer Akutphase und Behandlung/Projektbearbeitung empfehlen sich größere Abstände zwischen den Sessions. Auch Check-Ups – mehrere Monate nach Abschluss der offiziellen Zusammenarbeit – sind hilfreich, um das Implementierte aufzufrischen sowie zur Prävention.

Ja. In Wien sind Präsenz-Einheiten ebenfalls möglich. Diese finden in den Praxisräumlichkeiten (Alser Straße 30/7, 1090 Wien) statt.

Markus Ehrengruber
Klinischer Psychologe
Alser Straße 30/7, 1090 Wien (A)

+43 681 10 860 800